Der VSVI-SH Studierenden-Preis wird 2024 erneut ausgelobt!
Im Rahmen der feierlichen Ausstellungseröffnung der Abschlussarbeiten BAUFORUM.PROFILE an der TH Lübeck wurden am 18.01.2024 die Preisträger des Wettbewerbs um den VSVI-SH Studierenden-Preis ausgezeichnet. Der Vorsitzende der VSVI-Schleswig-Holstein e.V. Herr Peter Bender eröffnete die Übergabe mit Glückwünschen an alle Absolventen. Er hob heraus, dass der Abschluss des Studiums nur ein Etappenziel im lebenslangen Lernen ist und dass eine kontinuierliche Beschäftigung mit neuen Inhalten und Verfahren zum Beruf der Ingenieur*innen gehört. Hier leistet die VSVI-SH mit ihren Fortbildungswochen und Laborseminaren einen wichtigen Beitrag.
Erfreut zeigte sich Peter Bender darüber, dass in diesem Jahr erstmalig Einreichungen von drei Hochschulen für den VSVI-SH Studierenden-Preis zu verzeichnen war. Da neben Absolventen der schleswig-holsteinischen Fachhochschulen TH Lübeck und FH Kiel auch Absolventen zugelassen sind, die ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein haben, ging auch eine Abschlussarbeit der hochschule21 in Buxtehude ins Rennen um die Auszeichnung.
Die fachliche Breite der sieben eingereichten Arbeiten reichte von Bemessungsansätzen für Spannbetonbauteilen über Themen der Straßenerhaltung wie Zustandserfassung und Erhaltungsplanung bis hin zu Fahrgastansprüchen im Schienenverkehr. Ein Schwerpunkt der eingereichten Arbeiten traf jedoch die von der Jury aufgestellten Bewertungskriterien Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovation und fachliche Qualität am Besten. Alle drei Preisträger*innen beschäftigten sich mit Fragen des Recyclings und der Temperaturabsenkung von Asphalt. Peter Bender betonte ebenfalls, dass diese Themen gerade hochaktuell sind und freute sich bei der Überreichung der Urkunden an die Preisträger über die Beiträge der Hochschulen in diesem Bereich.
1. Preis: Niklas Utech, Fachhochschule Kiel: Entwicklung eines Prüfkonzeptes zur Beurteilung der Wirkung von Rejuvenatoren im Asphaltrecycling
2. Preis: Antonia Röhl, Technische Hochschule Lübeck: Einfluss von zur Temperaturabsenkung von Asphalt eingesetzten Additive auf die Bitumeneigenschaft
2. Preis: Lewe Johannes Heutmann, Technische Hochschule Lübeck: Einfluss von zur Temperaturabsenkung von Asphalt eingesetzten Additive auf die Spaltzugfestigkeit von Asphalt
Der erste Preis ist mit einem Preisgeld von 300 €, der zweite Preis mit einem Preisgeld von 200 € belegt. Aufgrund der hohen Qualität der Arbeiten wurden alle sieben Einreichungen mit einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft im VSVI-SH ausgezeichnet.
Die Jury des VSVI-SH Studierendenpreises setzte sich in diesem Jahr aus Birger Böll (Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein), Henning Hachmann (STRABAG AG) und Boris Lass (Merkel Ingenieur Consult) zusammen.
Abb.: Der Vorsitzende der VSVI-SH übergibt die Urkunden an die Preisträger. (v.l.n.r.: Peter Bender, Niklas Utech, Antonia Röhl, Lewe Johannes Heutmann)
Quelle: Volkenhoff
Der VSVI-SH Studierenden - Preis 2020
Die VSVI-SH prämiert Abschlussarbeiten aus dem Bereich des Verkehrswesens.
Der Vorsitzende der VSVI-Schleswig-Holstein e. V. und BSVI-Präsident Dipl.-Ing. Matthias Paraknewitz zeigte sich erfreut darüber, dass diese Veranstaltung in der TH Lübeck den Absolventinnen und Absolventen zur Ehre ausgerichtet werde. Nicht in dem bisher traditionellen und erfolgreichen Rahmen, sondern so, dass jeder auf der ganzen Welt des Internets hier teilnehmen könne – in einem Livestream.
„2020 ist das Jahr der ausgefallenen Veranstaltungen, denn so viele Zusammenkünfte, Treffen und Begegnung konnten und können wegen der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden.
Umso mehr freue ich mich, Teil einer ‚ausgefallenen‘ Veranstaltung zu sein - aber in einem anderen Sinn. Ausgefallen aus dem bisherigen Rahmen, auffallend und speziell für Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen. Aufregend, so hoffe ich, auch für alle, die zusehen und zuhören können.
Denn ich stehe heute hier und möchte Sie mit der Bekanntgabe der Preisträger des VSVI-Studierendenpreises überraschen“!
Paraknewitz hob weiter hervor, dass alle, die mit dem heutigen Tag ihr Etappenziel oder ihren Abschluss als Bachelor oder Master erreicht haben, eine lange Zeit der Mühen und Anstrengungen hinter sich haben. Es sei Zeit einmal Luft zu holen und vielleicht Förderern und Sponsoren dafür zu danken, sie während der Ausbildung begleitet haben. Auch Freunde, Lebenspartner und Eltern vertragen nach seiner Erfahrung mehr Dank, als man sich gemeinhin vorstellen könne.
"Gebaut wird immer", werbe die Baubranche. Und mit Blick auf die alten Monumente wie die Pyramiden oder die Wasserbauwerke wie etwa den Pont du Gard oder die Verkehrswege wie die Via Appia sei es tatsächlich so. Und heute werden Gebäude wie das Burj Khalifa, neue Brücken wie den Viaduc de Millau und andere neue Verkehrswege, Autobahnen und Schienenwege realisiert.
„Ihr Bauingenieurstudium ist eine zukunftsfähige Investition, denn die Gesellschaft braucht Sie und Ihre Kompetenz. Und mit einer Ausrichtung zum Straßenbau- und Verkehrsingenieur, die ich heute hier vertrete, haben Sie eine Vertiefung mit sehr guten Berufschancen und hervorragenden Perspektiven gewählt. Mit Ihrem technischen Beruf und Abschluss zum Bauingenieur haben Sie eine gute Wahl getroffen“, bestätigte der VSVI-Vorsitzende den Absolventinnen und Absolventen und resümierte: „Wir Ingenieure und Verkehrsingenieure greifen vielfältige und verschiedenste Probleme auf setzen dabei auf interdisziplinäre, bewährte und erfolgreiche Lösungsansätze".
Er schloss seine kurze Ansprache mit dem Vergleich zwischen der Via Appia, dem Weg der römischen Heere, dem Handelsverkehr mit Ochsenkarren und den Verkehrswegen von heute: Danach stehe heute die individuelle Mobilität auf Schiene und Straßen oder etwa das autonome Fahren mit alternativen Antrieben und Energieträgern im Fokus. Dies gelte es weiterzuentwickeln!
Damit leitete Paraknewitz direkt über zu dem ausgelobten Preis, mit dem die VSVI-SH einmal mehr Abschlussarbeiten aus dem Bereich des Verkehrswesens prämiert.
Es wurden drei Preisträger nominiert und ein erster Preis vergeben. Gern hätte die Jury angesichts der Qualität der eingereichten Arbeiten mehrere erste Preise vergeben. Das ist jedoch in diesem Wettbewerb nicht vorgesehen und so habe sich die Jury letztlich nach intensiver Diskussion auf die folgenden Preisträgerinnen und Preisträger verständigt:
Frau Caroline Reimer für ihre Abschlussarbeit
mit dem Thema ‚Standfeste Bankette‘
Frau Pia Wegener für ihre Abschlussarbeit
mit dem Thema ‚Simulation von Verkehrsströmen‘
Herr Christian Voßbek für seine Abschlussarbeit mit dem Thema ‚Asphaltaufgrabungen, Wunsch und Wirklichkeit‘
Der 1. Preis geht an
Herrn Dennis Zwalinna für seine Abschlussarbeit
mit dem Thema ‚PAK im Asphaltstraßenbau‘
Der erste Preis ist verbunden mit einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft bei der VSVI SH und einem Preisgeld von 300 €.
„Es ist toll, dass hier nun die Preisträger stehen“, freute sich Paraknewitz. Das sei heute ob der äußeren Umstände nicht selbstverständlich und das Highlight dieser ‚ausgefallenen‘ Veranstaltung! Das Foto (Lorenzl) zeigt drei der Geehrten von rechts nach links: Caroline Reimer, Dennis Zwalinna und Christian Voßbek mit dem VSVI-Vorsitzenden Matthias Paraknewitz.
Hier endete der Livestream, jedoch nicht ohne Glückwünsche für die Geehrten und den besten Wünschen für alle insbesondere in gesundheitlicher Hinsicht.
Text:Paraknewitz/Carstensen, 16.07.2020
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